Turnhalle an der Freiherr vom Stein-Schule - ein neuer, aber notwendiger Weg

Im Oktober 2013 wurde an der Freiherr vom Stein-Schule eine weitere Anlage installiert, diesmal auf dem Dach der Turnhalle der Grundschule. Die installierte Leistung: 75,2 kWp. Das Besondere bei dieser Anlage: Sie ist eine Anlage zur Überschusseinspeisung, d.h. vorrangig wird die erzeugte Energie für den Eigenverbrauch genutzt, die nicht selbst verbrauchte Strommenge wird eingespeist.

Kalkuliert wird ein Eigenverbrauch in Höhe von 35% der erzeugten Strommenge. Leider waren keine Daten zu bekommen, die eine hinreichend genaue Schätzung des selbst verbrauchten Stroms im Verhältnis zur einzuspeisenden Menge ermöglichen. Eine Lastgangmessung des insgesamt für den Turnhallenbetrieb benötigten Stroms war nicht zu bekommen. Der selbst verbrauchte Strom wird dem Kreis als Schulträger verkauft. Der Tarif pro kWh verkauften Stroms liegt deutlich über dem Betrag, der für die eingespeiste kWh zu erhalten ist (wegen mittlerweile deutlich abgesenkter Vergütung nach EEG).

Ziel ist, künftig nur noch Anlagen zu bauen, die lediglich den Energieüberschuss nach erfolgtem Eigenverbrauch ins Netz einspeisen.